von Janina Hofmann

  • Paper Aeroplane – Angus & Julia Stone
  • Tommi Live-Version – Annenmaykantereit
  • Franzis – FIL BO RIVA
  • Heiligabig ich bin bsoffe – Faber
  • Cinderella – L’aupaire
  • Nantes – Beirut
  • Damn Loyal – Eves Karydas
  • Make a Move – Winston Surfshirt
  • Treated Like The Weather – Slum Sociable
  • Cream – Prince
  • Tortellini Tuesday – Rikas 
  • Vienna – Billy Joel
  • Recorded in Hawaii – Kid Simius
  • Can’t get enough of myself – Santigold, BC Unidos
  • Peripeteia (Acoustic Version) – Milky Chance 
  • Good as Hell – Lizzo
  • I Feel It All – Feist

Weihnachtsplaylists gibt‘s genug – also hier eine nicht ganz so weihnachtliche Playlist. Aber keine Anti-Weihnachtsplaylist, sondern Songs, die zumindest für mich in die Winterzeit passen, aber auf jeden Fall was anderes als der Wham-Klassiker sind. Gegen den ich absolut nichts habe.

Wir beginnen mit einem Song, den ich gerne zum Entspannen höre: Paper Aeroplane von Angus & Julia Stone. Dazu noch einen Tee – et voilà! 

Wer sich um die Weihnachtszeit heimatverbunden fühlt – oder fühlen möchte – sollte sich Tommi von Annenmaykantereit anhören, am besten die Live-Version. Auch wenn ich nicht aus Köln komme, löst dieses Lied viel in mir aus, und es macht einfach Spaß, das zu hören.

Etwas melancholisch wird’s mit Faber und Heiligabig ich bin bsoffe: Ein Last Christmas der anderen Art, auch hier geht’s um’s Alleingelassen-Werden und -Fühlen. Ich liebe es, dass er bei diesem Song auf seinem Heimatdialekt Schweizerdeutsch singt und seinen schwermütigen Songs, die immer eine Message mit sich bringen, kann ich nicht widerstehen.

Um danach wieder in Stimmung zu kommen, eignet sich Good as Hell von Lizzo optimal.

Sich selbst feiern klappt auch mit der Selflovehymne Can’t get enough of myself von Santigold und BC Unidos ziemlich gut. Laut aufdrehen, bewegen und fühlen. Hilft übrigens auch, wenn man sich auf die anstrengende Verwandtschaft vorbereiten muss. Die Stuttgarter Band Rikas hauen den nächsten Gute-Laune-Song der Playlist raus: Tortellini Tuesday tut einfach gut. 

Vienna gibt mir allein schon wegen der schönen Stadt winterliche Vibes, cherry on top sind die Weisheiten von Billy Joel, die ich nicht oft genug hören kann. Freunden der elektronischen Musik wird Recorded in Hawaii von Kid Simius gefallen – Entspannung, Freude und Meeresrauschen in Einem. Für Power sorgt Eves Karydas mit Damn Loyal. Die Songs von Feist mag ich alle total, besonders gerne aber I Feel It All. Mein nächster Liebling kommt von Slum Sociable, die ich kürzlich erst entdeckt habe: Treated Like The Weather. Pure Liebe für diesen Song – tanzen dazu geht dazu genauso gut wie schreiben, kreativ sein oder mit guter Laune durch die Stadt laufen. Die nächste Band hat mir mein Physiotherapeut empfohlen (großes Dankeschön an dieser Stelle): Beirut haben mit Nantes ein wunderschönes Lied kreiert, das super viele musikalische Elemente und unterschiedliche Instrumente hat, die Harmonie ist einmalig. Eine wunderbare Weihnachtssong-Alternative ist ein Klassiker von Prince. Bei Cream reise ich in der Zeit zurück und bewege mich äußerst graziös mit edgy Tänzern auf der Bühne einer versteckten Bar in London. Peripeteia von Milky Chance darf auf dieser Playlist auf jeden Fall auch nicht fehlen. Weiter geht’s mit australischem Funk-Hip-Hop von Winston Surfshirt und dem Song Make a Move. Coole Jungs und noch coolere Musik! Bei einem entspannten Abend auf der Couch zaubert Cinderella von L’aupaire genau die passende Atmosphäre. Und last, but definitely not least, lege ich euch Franzis von FIL BO RIVA ans Herz: eine unfassbare Stimme und Musik, die unter die Haut geht. Franzis macht laut aufgedreht richtig Stimmung – ob man nun Lust auf Weihnachten hat, oder nicht.