Habt ihr euch eigentlich schon einmal gefragt, wo euer Müll hinkommt? Um genauer zu sein, euer Plastikmüll?  Wenn ihr einkaufen geht, habt ihr da eine Plastiktüte dabei? Und wenn ihr in die volle Einkaufstüte schaut, seht ihr da auch fast nur Plastikverpackungen? Plastik ist billig. Und je günstiger man etwas herstellen kann, desto besser – tatsächlich?

Jedes Stück Plastik, das je produziert wurde, ist noch irgendwo hier auf der Erde. Für dich und mich ist das erledigt, wenn wir den Müll rausbringen und die Müllabfuhr die Tonne leert. Doch für die Erde und die Umwelt ist das leider noch nicht erledigt. Denn unglücklicherweise kam irgendeine Person einmal auf die Idee, man könnte den Müll doch im Ozean verschwinden lassen. Sieht ja kein Mensch mehr, also existiert der Müll nicht mehr.

Wer sich über das Thema Umweltverschmutzung informiert, der trifft immer wieder auf das Müllproblem. Wie gut, dass es schon längst einfache und auf Dauer günstigere Alternativen gibt! Umweltschutz ist anstrengend und blöd? Falsch! Hier ein paar Tipps, mit denen ihr anfangen könnt und unnötigen Müll vermeiden könnt:

  • Stecker ziehen – Strom sparen: Ab in den Urlaub? Ihr fahrt nach Hause und hinterlasst euer WG – Zimmer? Einfach den Stecker ziehen, tut nicht weh.
  • Vermehrt oder sogar komplett auf tierische Produkte verzichten: Massentierhaltung ist einer der Hauptgründe für den Klimawandel.
  • Werbesendungen loswerden – nicht nur im Briefkasten lästig! Werbesendungen sind mittlerweile auch digital unterwegs.
  • Trockner gegen Wäscheleine austauschen – spart Strom und Kosten! Und wenn die Sonne scheint, dann erledigt die Natur das Trocknen für euch.
  • Öfter mal mit dem Fahrrad fahren: Der Frühling kommt langsam aber sicher auf uns zu. Also rauf auf’s Fahrrad und lasst das Auto stehen. (Winterspeck ahoi)
  • Für Brillenträger: Am besten putzt ihr mit einem Microfasertuch eure Brille. Brillenputztücher sind unnötiger Müll und tun auch den Brillengläsern nicht gut.
  • Auf wiederverwendbare Tüten umsteigen: packt doch einfach einen Jutebeutel in eure Tasche, dann habt ihr immer eine Möglichkeit eure Einkäufe zu verstauen (und ihr spart euch die 10-20 Cent für die Plastiktüte)
  • Auch Obst und Gemüse könnt ihr in wiederverwendbare Beutel beim Einkaufen packen. Die lästigen Plastiktüten, die sowieso gleich wieder im Müll landen, braucht ihr dann nicht mehr.
  • Tomaten aus dem Ausland? Versucht möglichst regional und vor allem saisonal einzukaufen! Erdbeeren im Winter sind in Deutschland nicht üblich.

Sanja Perovic