von Sophie Kliesa
Spaziergänge, Spieleabende, Autokinos … Ganz viele Dinge, die schon lange in den Hintergrund geraten waren, sind mit und durch Corona und die Quarantäne wieder aktueller denn je geworden. Die Menschen haben sich eine Beschäftigung für die Zeit zu Hause gesucht und auch viele verschiedene gefunden. Dinge, die man früher oft getan hat und die durch die Schnelllebigkeit der heutigen Gesellschaft in unseren Hinterkopf geraten sind.
Zu einer solchen Beschäftigung zähle ich auch die Gartenarbeit, die unheimlich viele positiven Auswirkungen auf uns hat. Man kann die Ruhe genießen, kann Stress abbauen, bewegt sich an der frischen Luft, stärkt sein Immunsystem und man lernt seine Lebensmittel noch mehr zu schätzen.
Keine Angst um sich selbst etwas Gemüse anzubauen brauchst du noch keine Jahre lange Erfahrung oder 5 Hektar Land. Es reicht ein bisschen Motivation und ein Garten, eine Terrasse oder sogar nur ein kleiner Balkon, den du bepflanzen kannst. Und ein leicht grüner Daumen kann auch nicht schaden, ist aber noch lange kein muss.
Um zu Starten braucht es nicht viel, ein paar Töpfe in der passenden Größe, Erde und Saatgut oder bereits vorgezogene Pflanzen aus dem Baumarkt. Nach dem die Pflanzen in der Erde sind, kannst du ihnen ganz gespannt beim Wachsen zusehen. Für mich eine der schönsten Phasen, zu sehen wie das eigene Obst und Gemüse immer größer wird und langsam anfängt Früchte zu tragen. Der beste Moment ist jedoch, wenn dein eigenes Obst und Gemüse endlich bereit zum Ernten und Essen sind. Mir hat noch kein Obst oder Gemüse besser geschmeckt.
Also lasst uns nicht noch länger warten, auch wenn es für einige vielleicht altmodisch klingen mag sein Gemüse selbst anzubauen. Für mich gibt es kein besseres Gefühl, denn gärtnern ist gut für den Körper und die Seele.